Media Market | Otto Mittmannsgruber | 2005
Aufgabenstellung für das Kernfach: Formal: ein A2 Plakat
Inhalt:
Angestrebt ist der Entwurf eines Aussenmediums für den städtischen Kommunikationsraum. Der Begriff "Aussenmedium" ist nicht klar abzugrenzen, folgende Eigenschaften wären aber prior wünschenswert:
- die Zusammenführung unterschiedlicher Kommunikationsinteressen. Strategisch ist zu überlegen, ob eine Finanzierung alternativer Botschaften durch kommerzielle Mieter finanziert werden kann. Ideales Ziel wäre eine Konstruktion, die ideologisch und kommerziell ausgerichtete Inhalte so vereint, dass zumindest von einer Barität in deren Präsenz ausgegangen wird, oder im Idealfall die ideologische Komponente überwiegt.
- multiplikatorischer Effekt, Gebrauch im Sinne eines Massenmediums: Die Möglichkeit der Streuung von Botschaften wäre im Gegensatz zu deren punktueller Lancierung zu bevorzugen. In speziellen Fällen kann aber auch eine ortsbezogene Lösung angeboten werden, die jedoch das Manko der vervielfältigten Botschaft durch eine erhöhte Aufmerksamkeit ausgleicht.
- Realisierbarkeit: die Umsetzbarkeit spielt eine Rolle, die im Sinne einer praxistauglichen Zensur fördernd und innovativ die Ideenfindung beeinflußen kann. Auch eine andere Nutzung von bestehenden Systemen kann in dieser Rubrik ganz pragmatisch sein.
- Berücksichtung der architektonischen Dimension: jedem Entwurf und jeder Realisierung im Aussenraum liegt auch eine gestalterische Problematik zugrunde. Die Wechselwirkung von Werbekörpern, Botschaften und Architektur ist ein weiterer Punkt.
- skulpturale Hybride: in diesen Bereich fielen Entwürfe, die eine Kombinatorik von Skulptur/Objekt und Medieninstrument darstellen.
- Subversionen/ Parasiten, usw: würde kein eigenens System bilden, sondern eine Systematik entwerfen, die sich hauptsächlich an bestehenden Systemen orientiert.
Ergänzungsfach:
Formal: kann Bestandteil des A2 Plakates im Kernfach sein, oder ist ein eigenes A2 Plakat.
Inhalt:
Hier geht es um die eigene Botschaft, um das eigene Anliegen, - also um einen Entwurf einer Kampagne, einer Anzeige, einer Mitteilung, einer Botschaft, die vorzugsweise mit dem kreierten Aussenmedium zu verknüpfen wäre. Die Bezugnahme auf eine anderes Fach innerhalb des Modules ist möglich, zu berücksichtigen ist jeweils die gestalterische Ausführung und Medientauchglichkeit. (Lesbarkeit für Passant/innen, nicht zu zielgruppenspezifisch).
_________________________________________________________________________________
Arbeiten:
- Franz-Josef Kaiser
- Isci Goeknur
- Lisa Kose
- Nicola Brunnhuber
- Nora Graw
- Johannes Reingruber (PDF, 260 Kb)
- Seyr / Lindner
- Wolfgang Wallinger
- Zsusanna Werner
Aufgabenstellung für das Kernfach: Formal: ein A2 Plakat
Inhalt:
Angestrebt ist der Entwurf eines Aussenmediums für den städtischen Kommunikationsraum. Der Begriff "Aussenmedium" ist nicht klar abzugrenzen, folgende Eigenschaften wären aber prior wünschenswert:
- die Zusammenführung unterschiedlicher Kommunikationsinteressen. Strategisch ist zu überlegen, ob eine Finanzierung alternativer Botschaften durch kommerzielle Mieter finanziert werden kann. Ideales Ziel wäre eine Konstruktion, die ideologisch und kommerziell ausgerichtete Inhalte so vereint, dass zumindest von einer Barität in deren Präsenz ausgegangen wird, oder im Idealfall die ideologische Komponente überwiegt.
- multiplikatorischer Effekt, Gebrauch im Sinne eines Massenmediums: Die Möglichkeit der Streuung von Botschaften wäre im Gegensatz zu deren punktueller Lancierung zu bevorzugen. In speziellen Fällen kann aber auch eine ortsbezogene Lösung angeboten werden, die jedoch das Manko der vervielfältigten Botschaft durch eine erhöhte Aufmerksamkeit ausgleicht.
- Realisierbarkeit: die Umsetzbarkeit spielt eine Rolle, die im Sinne einer praxistauglichen Zensur fördernd und innovativ die Ideenfindung beeinflußen kann. Auch eine andere Nutzung von bestehenden Systemen kann in dieser Rubrik ganz pragmatisch sein.
- Berücksichtung der architektonischen Dimension: jedem Entwurf und jeder Realisierung im Aussenraum liegt auch eine gestalterische Problematik zugrunde. Die Wechselwirkung von Werbekörpern, Botschaften und Architektur ist ein weiterer Punkt.
- skulpturale Hybride: in diesen Bereich fielen Entwürfe, die eine Kombinatorik von Skulptur/Objekt und Medieninstrument darstellen.
- Subversionen/ Parasiten, usw: würde kein eigenens System bilden, sondern eine Systematik entwerfen, die sich hauptsächlich an bestehenden Systemen orientiert.
Ergänzungsfach:
Formal: kann Bestandteil des A2 Plakates im Kernfach sein, oder ist ein eigenes A2 Plakat.
Inhalt:
Hier geht es um die eigene Botschaft, um das eigene Anliegen, - also um einen Entwurf einer Kampagne, einer Anzeige, einer Mitteilung, einer Botschaft, die vorzugsweise mit dem kreierten Aussenmedium zu verknüpfen wäre. Die Bezugnahme auf eine anderes Fach innerhalb des Modules ist möglich, zu berücksichtigen ist jeweils die gestalterische Ausführung und Medientauchglichkeit. (Lesbarkeit für Passant/innen, nicht zu zielgruppenspezifisch).
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Arbeiten:
- Franz-Josef Kaiser
- Isci Goeknur
- Lisa Kose
- Nicola Brunnhuber
- Nora Graw
- Johannes Reingruber (PDF, 260 Kb)
- Seyr / Lindner
- Wolfgang Wallinger
- Zsusanna Werner