Methoden der Implementierung | Inge Manka | 2005
methoden der implementierung begibt sich auf der basis von kunst und architektur in den bereich des gesellschaftlich-politischen. anhand seiner themen werden fragen nach der re-präsentation von machtverhältnissen gestellt. was für auswirkungen haben diese auf den raum und unsere möglichkeiten in ihm? wie lässt sich auf diese verhältnisse mit künstlerisch-architektonischen mitteln reagieren, bzw. vielleicht sogar agieren?
methoden der implementierung ist die suche nach der jeweils eigenen herangehensweise und daraus folgend auch der art und weise des darstellens, und gerade nicht das erlernen und anwenden vorgefertigter schemata. es geht um die möglichkeiten, politische, soziale inhalte durch darstellung zu vermitteln, bzw. das verhältnis von inhalt (idee, vorstellung, konzept) und repräsentation einer kritischen befragung unter anwendung künstlerischer mittel und strategien zu unterziehen.
die ersten 3 themenstellungen befassten sich mit dem komplex 'ort und erinnerung'. welche konkreten fragen stellen sich an orten, an denen das gesellschaftliche, das kollektive erinnern gefordert ist, an denen aber gleichzeitig kein 'ordentliches' erinnern möglich ist, sich brüche in der erinnerungskonstruktion auftun? dabei geht es in keinem fall um eine historische rekonstruktion des am ort geschehenen, sondern immer um den kontemporären umgang mit dem jeweiligen ort.
2005 beschäftigten wir uns aufgrund der einladung teil des sogenannten 'worker´s club' auf der internationalen kunstbiennale in prag zu sein mit dem themenkomplex 'work-space-architecture', dessen aktuelle brisanz gerade auch in die bereiche von architektur und kunst hineinreicht.
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Arbeiten:
- Material (PDF 7,42 Mb)
Aufschnaiter / Brunnhuber / Galuska / Graw / Isci / Kaiser / Kose / Mayr-Keber / Poppinger / Posch / Seyr / Wagner / Werner
- Texte (PDF 225 Kb)
Aufschnaiter / Galuska / Graw / Kose / Poppinger / Posch / Reingruber / Lindner / Wagner / Werner