konzeptuelle Fotografie | Martin Grabner | 2006
Österreich ist ein wunderschönes Land. Mit wunderschöner abwechslungsreicher Natur, wunderschönen geschichtsträchtigen Bauten und einer wunderschönen Tradition an Kunst und Kultur. Die Menschen hier identifizieren sich mit dieser Wunderschönheit. Doch genau diese offensichtlichen Qualitäten verleiten dazu, sich auf sie zu beschränken. Nicht genau hinzusehen, nicht zu hinterfragen, sich keine Gedanken zu machen. Stattdessen wird alles vereinfacht und in mediengerechte, einfach konsumierbare Portionen verpackt. Ist die österreichische Identität wirklich eine so oberflächliche? Es ist fast, als würde ein zweidimensionales Abbild der Wirklichkeit diese verdecken. Ihre Ecken und Kanten, ihre Tiefen und ihrer Qualitäten, die man erst auf den zweiten Blick sieht. Gleich Touristen wird durch den Tag gehetzt, nur um das gleiche Bild zu machen, das man von zig Postkarten kennt. Kann man Österreich auf diese paar wenigen Bilder, die man an jeder Straßenecke um 50 Cent kaufen kann, reduzieren?
Österreich ist ein wunderschönes Land. Mit wunderschöner abwechslungsreicher Natur, wunderschönen geschichtsträchtigen Bauten und einer wunderschönen Tradition an Kunst und Kultur. Die Menschen hier identifizieren sich mit dieser Wunderschönheit. Doch genau diese offensichtlichen Qualitäten verleiten dazu, sich auf sie zu beschränken. Nicht genau hinzusehen, nicht zu hinterfragen, sich keine Gedanken zu machen. Stattdessen wird alles vereinfacht und in mediengerechte, einfach konsumierbare Portionen verpackt. Ist die österreichische Identität wirklich eine so oberflächliche? Es ist fast, als würde ein zweidimensionales Abbild der Wirklichkeit diese verdecken. Ihre Ecken und Kanten, ihre Tiefen und ihrer Qualitäten, die man erst auf den zweiten Blick sieht. Gleich Touristen wird durch den Tag gehetzt, nur um das gleiche Bild zu machen, das man von zig Postkarten kennt. Kann man Österreich auf diese paar wenigen Bilder, die man an jeder Straßenecke um 50 Cent kaufen kann, reduzieren?