konzeptuelle Fotografie | Catalano Eugenio | Neumann W. Lukas | 2011
Verwesung und Verwitterung (Stadtporträt Aspern)
"Der Begriff des Portraits in der Fotografie bezeichnet im Unterschied zum allgemein gültigen Bild die abbildende, gestaltende und deutende Darstellung eines bestimmten Menschen in seiner anschaulichen Erscheinung, die ihn in seiner Besonderheit und Einzigartigkeit zeigt. Darüber hinaus ist es möglich eine vergleichbare Darstellung für eine Gesellschaft zu einem gewissen Zeitpunkt zu erschaffen, in dem als charakteristisch verstandene Personen und Situation im Alltag der Gesellschaft dokumentiert und porträtiert werden. Die entstandenen Portraitaufnahmen bilden in ihrer Gesamtheit ein Bild der Gesellschaft, im Fokus und Verständnis des Fotografen."
(Deckert, Hermann: Zum Begriff des Porträts. Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft. Bd. 5. 1929, S. 261ff.)
Im Zuge des Kurses „Konzeptionelle Fotografie“ haben wir uns im vergangenen Semester mit der Planstadt Aspern beschäftigt. Bezugnehmend auf parallel bearbeitete Projekte im Modul Urban Matters zur selben Thematik, haben wir versucht ein Thema zu finden, dass an unsere bisherigen Arbeiten anschließt. Im Vorfeld haben wir uns intensiv mit dem Gesellschaftsbild der neuen Seestadt beschäftigt. In unterschiedlichen Arbeiten in Form eines Filmes zum Thema des modernem Urbanismus nach Le Corbusier und einer Interventionsarbeit zur Utopie von Leben und Tod in einer möglichen neuen Gesellschaft haben wir bereits Teilbilder unseres Verständnis der Gesellschaftssituation in Aspern dargestellt. Bisher war es uns allerdings nicht möglich einen sehr grundlegenden Aspekt aufzugreifen.
Die Vorstellung der Besiedlung des neuen Wiener Stadtteils durch die reine Implantation der Wiener Bürger auf dem ehemaligen Flugfeld Aspern als Ausgangspunkt der neuen Kommune war unser Ausgangsüberlegung. In der konzeptionellen Fotografie sahen wir ein gutes Medium diesen Gedanken anzusprechen.
Verwesung und Verwitterung (Stadtporträt Aspern)
"Der Begriff des Portraits in der Fotografie bezeichnet im Unterschied zum allgemein gültigen Bild die abbildende, gestaltende und deutende Darstellung eines bestimmten Menschen in seiner anschaulichen Erscheinung, die ihn in seiner Besonderheit und Einzigartigkeit zeigt. Darüber hinaus ist es möglich eine vergleichbare Darstellung für eine Gesellschaft zu einem gewissen Zeitpunkt zu erschaffen, in dem als charakteristisch verstandene Personen und Situation im Alltag der Gesellschaft dokumentiert und porträtiert werden. Die entstandenen Portraitaufnahmen bilden in ihrer Gesamtheit ein Bild der Gesellschaft, im Fokus und Verständnis des Fotografen."
(Deckert, Hermann: Zum Begriff des Porträts. Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft. Bd. 5. 1929, S. 261ff.)
Im Zuge des Kurses „Konzeptionelle Fotografie“ haben wir uns im vergangenen Semester mit der Planstadt Aspern beschäftigt. Bezugnehmend auf parallel bearbeitete Projekte im Modul Urban Matters zur selben Thematik, haben wir versucht ein Thema zu finden, dass an unsere bisherigen Arbeiten anschließt. Im Vorfeld haben wir uns intensiv mit dem Gesellschaftsbild der neuen Seestadt beschäftigt. In unterschiedlichen Arbeiten in Form eines Filmes zum Thema des modernem Urbanismus nach Le Corbusier und einer Interventionsarbeit zur Utopie von Leben und Tod in einer möglichen neuen Gesellschaft haben wir bereits Teilbilder unseres Verständnis der Gesellschaftssituation in Aspern dargestellt. Bisher war es uns allerdings nicht möglich einen sehr grundlegenden Aspekt aufzugreifen.
Die Vorstellung der Besiedlung des neuen Wiener Stadtteils durch die reine Implantation der Wiener Bürger auf dem ehemaligen Flugfeld Aspern als Ausgangspunkt der neuen Kommune war unser Ausgangsüberlegung. In der konzeptionellen Fotografie sahen wir ein gutes Medium diesen Gedanken anzusprechen.