Konzeptuelle Fotografie | Otto Mitmannsgruber | 2013
Lärm und Stille in der Fotografie: Ein Medium ohne Ton lässt aufhorchen!
Gegenüber dem Film, der in seiner Realitätsschilderung nicht nur das bewegte Bild, sondern auch den Ton zur Verfügung hat, ist das informative Spektrum der Fotografie beschränkt. Die großen FotografInnen glänzen jedoch in dieser reduktiven Disziplin: sie vermitteln die visuelle Seite eines Realitätszusammenhanges, ohne auf deren Tonqualitäten Rücksicht nehmen zu müssen. In der Unabhängigkeit vom auditiven Raum entfaltet das Visuelle eigene Realitätsansprüche.
Welche Möglichkeiten bieten sich aber der Fotografie, wenn es darum geht, dezidiert die Qualität des Hörbaren in das Bild zu implementieren? Ohne Tonspur ist das eine heikle Unternehmung, der sich aber immer wieder FotografInnen gestellt haben. Im Sommersemester 2013 wird anhand historischer und zeitgenössischer Fotoarbeiten ein derartiges Spektrum vorgestellt, vor allem mit dem Ziel, am Semesterende eine eigene Arbeit zu diesem Thema entstehen zu lassen. Darin ist ein Realitätszusammenhang von zwei verschiedenen Seiten zu betrachten: von seiner stillen und von seiner auralen Seite.
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Arbeiten:
- Beczak Matthäus
- Brenner Stefan
- Darcan Tugce
- Deljkic Lejla
- Dimcheva Desislava
- Dragoshinska Dina
- Einberger Lisa Milena
- Fabian Michal
- Friess Christian
- Gerg Sophie
- Grebac Filip
- Greil Alexander
- Gröfler Paul
- Hagen Anna
- Hammelmann Nora
- Hazar Nihan
- Hoy Brian
- Koltai Peter Markus
- Leu Anca-Cristina
- Marinov Alexandar
- Nowak Kaja
- Petra Plisch
- Qorri Arte
- Radulovic Vidosava
- Schneider Franziska
- Schwarz Michael
- Sever Müge
- Siska Pavol
- Stoyanova Aneliya
- Tabakoglu Ece