[..] Die Publikation von Studentenarbeiten aus dieser Veranstaltungsreihe in Buchform und in der begleitenden Ausstellung wird nun nach vier Jahren erstmals unternommen. Dieser Akt der öffentlichen Adressierung erscheint nach dem Gesagten vielleicht widersprüchlich – doch geht es dabei nicht um eine Leistungsschau mit jährlicher Wiederholungsabsicht. Gewechselt werden bloß einmal die Seiten: die Vermittler erhalten einen Blick von außen auf die Arbeiten ihrer Studierenden (ein egoistisches Motiv), und diese werden selbst zu Vermittlern. Dass das Ganze in einer Galerie, dem dankenswerterweise sehr entgegenkommenden Futuregarden stattfindet, macht Sinn, weil in diesen autonom geführten Räumen eine temporäre Verortung von den durchwegs ephemer angelegten Themenfeldern, wie sie in Kunsttransfer gebündelt sind, angebracht erscheint. [..]